Impfen - ein heißes Thema

Zum Thema Impfen gibt es verschiedene Meinungen. Es gibt wie bei vielen Themen Pro und Contra Meinungen und jede Familie muss für sich entscheiden, welcher Weg der Richtige ist.
Wichtig dabei ist, sich beide Seiten anzuschauen um sich bewusst für einen Weg zu entscheiden.
Es gibt Eltern, die alle nach Stiko empfohlenen Impfungen durchführen lassen. Der Impfplan der Stiko beinhaltet momentan (Stand 2017) 30 Impfungen im 1. Lebensjahr inklusive aller Auffrischungen. Im 2. Lebensjahr sind es dann nochmal 7 Impfungen. Für einen so kleinen Körper viel zu verkraften. Deshalb gibt es Eltern, die viele Impfungen erst später durchführen lassen, so dass der Körper erst einmal ohne Störungen sein Immunsystem aufbauen kann. Viele starten dann mit einigen Impfungen ab dem ersten Geburtstag des Kindes.

 

Einige Eltern entscheiden sich auch gegen einige Impfungen und lassen nur eine Auswahl impfen, die ihnen besonders wichtig erscheint. Dafür muss man sich mit den jeweiligen Impfstoffen, deren Inhaltsstoffen und deren Wirkung gut auseinander setzen.

 

Aber auch nicht impfen ist eine Option. Allerdings sollte dies nur mit gutem Hintergrundwissen geschehen. Wenn Sie sich entscheiden, nicht zu impfen, sollten sie wissen, wie sie sich im Falle einer Kinderkrankheit verhalten sollten und was es dabei zu beachten gilt.

 

Doch auch eine Impfung schützt nicht zwingend davor, eine der Krankheiten zu bekommen. Impfungen sollen unsere Kinder zwar vor Krankheiten schützen und eine Immunität hervorrufen, eine Sicherheit, dass die Kinder die Krankheit nicht bekommen gibt es aber nicht. Auch die Immunität tritt nicht immer ein. Man kann den Titer bestimmen lassen über eine Blutuntersuchung um zu wissen, ob das Kind immun ist. Aber auch nach mehreren Impfungen sind einige Menschen nicht immun. Anders herum muss man eine Krankheit aber nicht durchgemacht haben, um immun zu werden.
Impfungen haben häufig Nebenwirkungen wie hohes Fieber, vermehrte Mittelohrentzündungen, Schlafstörungen und Unruhezustände. Es gibt aber auch Langzeitauswirkungen, die von den Ärzten häufig nicht in Zusammenhang gebracht werden, Eltern die betroffen sind aber ganz klar bestätigen.
Es gibt Totimpfstoffe und Lebendimpfstoffe, wobei der Lebendimpfstoff ansteckend ist. Außerdem ist die sogenannte Herdenimmunität nicht vorhanden, da auch geimpfte Menschen Überträger sein können, selbst wenn sie keine Symptome haben. Die Aussage, dass ungeimpfte Menschen also die Gesellschaft gefährden, ist somit nicht korrekt. Zudem braucht jeder, der von Impfungen und deren Wirksamkeit überzeugt ist ja keine Sorge haben, denn er dürfte dann ja auch daran glauben, dass er sich nicht anstecken kann.

 


Die sogenannten Kinderkrankheiten werden von Kindern bei der richtigen Behandlung besser weg gesteckt als von Erwachsenen. Das ist ein Grund weshalb es viele Berichte von Erwachsenen gibt, die von schlimmen Verläufen der Kinderkrankheiten sprechen.

 

Angst ist jedoch ein schlechter Begleiter!!! Wer starke Angst vor den Krankheiten hat, gegen die man impfen kann hat, sollte sich lieber impfen lassen (meine Meinung!), denn keinem ist geholfen, wenn eine Mutter dann panisch Zuhause sitzt und nicht weiß, wie sie mit dem Ausschlag von zum Beispiel Masern umgehen soll.

 

Impfen hat auch etwas mit Verantwortung zu tun. Denn entscheidet man sich gegen das Impfen, trägt man selbst die Verantwortung. Unsere Kinderärzte dürfen uns gar nicht dazu raten nicht zu impfen. Vertrauen wir hingegen auf unseren Arzt und impfen, können wir im Falle einer Ansteckung hin gehen und uns dort beschweren, er wird uns sagen, was wir tun müssen und wir fühlen uns sicher.

 

Egal wie die Entscheidung von jedem einzelnen aussieht finde ich eins ganz wichtig: jeder sollte sich mit diesem Thema auseinander setzen und das nicht nur in eine Richtung. Jeder sollte mal in die Packungsbeilage schauen, auf die Nebenwirkungen und die Inhaltsstoffe und sich damit auseinandersetzen, was da eigentlich in den Körper gespritzt werden soll und was passieren kann. Denn wer impfen lässt, unterschreibt eine Verzichtserklärung gegenüber dem Arzt, dass dieser frei ist von jeglichen Forderungen. Somit tragt ihr auch hier jegliche Verantwortung und ich finde das muss man wissen.

 

Besteht beim Arztbesuch auf eine ausführliche Impfberatung und lasst euch das Fachchinesisch im Beipackzettel erklären oder mit nach Hause geben um zu recherchieren. Entscheidet nicht aus Bequemlichkeit sondern mit Verantwortung für die Gesundheit eures Kindes, denn ich glaube jeder von uns möchte für sein Kind nur das Beste.

 

Ich weiß, dass dieses Thema eins der brisantesten ist in der Gesellschaft, aber ich bin überzeugt davon, dass es gerade deswegen ausgesprochenen werden muss, dass es mehr Möglichkeiten, als nur die Eine vom Arzt gibt.

 

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